1873–1890: Gründung und Aufstieg

1873 – Oberst Johann Viktor Kottmann wandelt eine ehemalige Chicorée- und Tabakfabrik in Langendorf, Schweiz, in eine Produktionsstätte für Uhrwerke (Ébauches) um.

1880 – Die Fabrik steht kurz vor dem Zusammenbruch aufgrund schlechter Arbeitsbedingungen, Alkoholismus und Fehlzeiten unter den Arbeitern.

1880–1890 – Unter Karl Kottmann führt das Unternehmen umfassende Sozialreformen ein – Arbeiterwohnungen, Schulen, elektrische Straßenbeleuchtung – und verbessert so Moral und Produktivität.

Bis 1890 – Langendorf beschäftigt rund 1.000 Arbeiter und ist damit vermutlich der größte Uhrenhersteller der Welt zu dieser Zeit.

1873–1890: Gründung und Aufstieg

1873 – Oberst Johann Viktor Kottmann wandelt eine ehemalige Chicorée- und Tabakfabrik in Langendorf, Schweiz, in eine Produktionsstätte für Uhrwerke (Ébauches) um.

1880 – Die Fabrik steht kurz vor dem Zusammenbruch aufgrund schlechter Arbeitsbedingungen, Alkoholismus und Fehlzeiten unter den Arbeitern.

1880–1890 – Unter Karl Kottmann führt das Unternehmen umfassende Sozialreformen ein – Arbeiterwohnungen, Schulen, elektrische Straßenbeleuchtung – und verbessert so Moral und Produktivität.

Bis 1890 – Langendorf beschäftigt rund 1.000 Arbeiter und ist damit vermutlich der größte Uhrenhersteller der Welt zu dieser Zeit.

1890er–1910er: Expansion und Modernisierung

Ende der 1890er – Die Geschäftsführung geht an Lucien Tièche über, der das Unternehmen offiziell in Langendorf Watch Company umbenennt und die Produktionsanlagen modernisiert.

Anfang 1900er – Langendorf steigert die Produktionskapazität und verbessert die technische Qualität, wodurch internationale Exportmärkte erschlossen werden.

1910er – Das Unternehmen integriert zunehmend automatisierte Prozesse, steigert die Effizienz und bewahrt dabei die handwerkliche Präzision.

1890er–1910er: Expansion und Modernisierung

Ende der 1890er – Die Geschäftsführung geht an Lucien Tièche über, der das Unternehmen offiziell in Langendorf Watch Company umbenennt und die Produktionsanlagen modernisiert.

Anfang 1900er – Langendorf steigert die Produktionskapazität und verbessert die technische Qualität, wodurch internationale Exportmärkte erschlossen werden.

1910er – Das Unternehmen integriert zunehmend automatisierte Prozesse, steigert die Effizienz und bewahrt dabei die handwerkliche Präzision.

1914–1918: Ära des Ersten Weltkriegs

Während des Ersten Weltkriegs verlagert Langendorf einen Teil der Produktion zur Unterstützung militärischer Bedürfnisse – darunter robuste Zeitmesser und Präzisionsinstrumente für die Streitkräfte.

Die Fabrik bleibt während des gesamten Krieges in Betrieb, erhält ihre große Belegschaft und hält die internationale Exportkapazität aufrecht.

1914–1918: Ära des Ersten Weltkriegs

Während des Ersten Weltkriegs verlagert Langendorf einen Teil der Produktion zur Unterstützung militärischer Bedürfnisse – darunter robuste Zeitmesser und Präzisionsinstrumente für die Streitkräfte.

Die Fabrik bleibt während des gesamten Krieges in Betrieb, erhält ihre große Belegschaft und hält die internationale Exportkapazität aufrecht.

1916–1939: Produktionshöhepunkt

1916 – Unter Ernst Kottmann wird die Dampfkraft durch Elektrokraft ersetzt, wodurch die Produktion modernisiert wird.

Zu diesem Zeitpunkt produziert Langendorf täglich rund 3.000 Zeitmesser – ein beispielloses Produktionsvolumen für einen Schweizer Hersteller.

1920er–1930er – Das Unternehmen festigt seinen Ruf für Präzision und Langlebigkeit und beliefert sowohl zivile als auch institutionelle Kunden.

1916–1939: Produktionshöhepunkt

1916 – Unter Ernst Kottmann wird die Dampfkraft durch Elektrokraft ersetzt, wodurch die Produktion modernisiert wird.

Zu diesem Zeitpunkt produziert Langendorf täglich rund 3.000 Zeitmesser – ein beispielloses Produktionsvolumen für einen Schweizer Hersteller.

1920er–1930er – Das Unternehmen festigt seinen Ruf für Präzision und Langlebigkeit und beliefert sowohl zivile als auch institutionelle Kunden.

1939–1945: Zeit des Zweiten Weltkriegs

Während des Zweiten Weltkriegs setzt Langendorf die Produktion fort, wobei Teile der Fertigung auf militärische Uhren und Präzisionsinstrumente für verschiedene Streitkräfte umgestellt werden.

Trotz Materialengpässen während des Krieges hält das Unternehmen konsequent hohe Qualitätsstandards und pflegt seine Exportbeziehungen.

1939–1945: Zeit des Zweiten Weltkriegs

Während des Zweiten Weltkriegs setzt Langendorf die Produktion fort, wobei Teile der Fertigung auf militärische Uhren und Präzisionsinstrumente für verschiedene Streitkräfte umgestellt werden.

Trotz Materialengpässen während des Krieges hält das Unternehmen konsequent hohe Qualitätsstandards und pflegt seine Exportbeziehungen.

Nachkriegszeit: 1945–1960er

Nach 1945 – Langendorf profitiert vom wirtschaftlichen Aufschwung nach dem Krieg, erweitert die Produktion und investiert in modernere Maschinen.

1950er – Die Fabrik wird zu einer der wenigen in der Schweiz, die noch in der Lage ist, eine komplette Uhr vollständig im eigenen Haus herzustellen – vom Uhrwerk bis zum Gehäuse.

Nachkriegszeit: 1945–1960er

Nach 1945 – Langendorf profitiert vom wirtschaftlichen Aufschwung nach dem Krieg, erweitert die Produktion und investiert in modernere Maschinen.

1950er – Die Fabrik wird zu einer der wenigen in der Schweiz, die noch in der Lage ist, eine komplette Uhr vollständig im eigenen Haus herzustellen – vom Uhrwerk bis zum Gehäuse.

1964–1973: Unternehmensübergang

1964 – Langendorf tritt der Société Suisse des Garde-Temps SA (SGU) bei, einem Konsortium Schweizer Uhrmacher, das Ressourcen bündeln und international konkurrenzfähig sein will.

1965 – Das Unternehmen wird von SSIH (Société Suisse pour l’Industrie Horlogère), einer der größten Schweizer Uhrenkonzerne, übernommen.

1973 – Die Produktion in der Langendorf-Fabrik endet; das historische Gebäude wird später in ein Migros-Einkaufszentrum umgewandelt.

1964–1973: Unternehmensübergang

1964 – Langendorf tritt der Société Suisse des Garde-Temps SA (SGU) bei, einem Konsortium Schweizer Uhrmacher, das Ressourcen bündeln und international konkurrenzfähig sein will.

1965 – Das Unternehmen wird von SSIH (Société Suisse pour l’Industrie Horlogère), einer der größten Schweizer Uhrenkonzerne, übernommen.

1973 – Die Produktion in der Langendorf-Fabrik endet; das historische Gebäude wird später in ein Migros-Einkaufszentrum umgewandelt.

2025 – Die Rückkehr des Namens Langendorf

Der Name Langendorf kehrt zurück in die Schweizer Uhrmacherkunst. Diese Wiederbelebung setzt die Tradition präziser, disziplinierter Handwerkskunst fort, wobei die Produktion mit bewusster Zurückhaltung erfolgt.
Jedes Stück entsteht für jene, die Wert auf Substanz, Erbe und zeitlose Standards legen – eine Fortsetzung des Vermächtnisses dieses Namens in die moderne Ära.

2025 – Die Rückkehr des Namens Langendorf

Der Name Langendorf kehrt zurück in die Schweizer Uhrmacherkunst. Diese Wiederbelebung setzt die Tradition präziser, disziplinierter Handwerkskunst fort, wobei die Produktion mit bewusster Zurückhaltung erfolgt.
Jedes Stück entsteht für jene, die Wert auf Substanz, Erbe und zeitlose Standards legen – eine Fortsetzung des Vermächtnisses dieses Namens in die moderne Ära.